Da es für uns Rotmilane dieses Jahr zum ersten Pfingstlager gehen soll, und wir natürlich draußen schlafen und zelten wollen, müssen wir das vorher üben. Wie kann man besser üben als auf einer Gruppenfahrt? Ganz einfach: gar nicht. Deswegen waren wir Ende März auf unserer zweiten Gruppenfahrt im Heideheim Bissendorf. Unsere Aufgaben und Ziele waren: Knoten lernen und anwenden sowie unsere Zelte, die auch Kohten genannt werden, besser kennen zu lernen und auch aufzubauen. Die Gruppenleiter Anke und Tristan haben uns erstmal die einzelnen Materialien gezeigt und auch erklärt. Zudem haben wir vorab geprüft, ob wir alles an Materialien haben oder ob uns etwas fehlt. Als erstes haben wir die 4 Kohtenbahnen zusammen auf den Boden gelegt. Da es eine Innenseite und eine Außenseite gibt, mussten wir darauf achten, dass wir erst die Innenseite nach oben legen. Warum? Mehr dazu Später.

Die Kohtenbahnen müssen miteinander verknüpft werden. Das klappt auch ohne einen zweiten Versuch :=)

Nachdem wir die Bahnen zusammengeknüpft hatten, mussten wir die Kohtenbahnen umdrehen, damit die Außenseite oben liegt und die verknüpfte Naht innen liegt und somit die Kohte wasserdicht ist. Es soll ja nicht reinregnen.

Als nächstes mussten wir einen Pool bauen. Dazu haben wir Holzpflöcke und Heringe gebraucht.

Um den Pool zu bauen, sind wir an die Ecken unserer Kohte gegangen und haben die Holzpflöcke an den Messingösen befestigt. Nachdem wir das gemacht haben, mussten wir unseren ersten Knoten lernen: Er nennt sich Abspannknoten. Nach mehrmaligem Üben können wir den jetzt wie aus dem FF.

Den Abspannknoten haben wir mit an die Messingösen unserer Kohte verknotet und die Heringe in einem parallelen Abstand zu den Holzpflöcken in den Boden gehämmert. Das haben wir an allen 4 Ecken gemacht.

Nachdem unser Pool stand, ging es an das Kohtenkreuz. Das ist sehr wichtig, denn an dem Kreuz wird später unsere Kohte aufgehängt, damit wir sie dann nach oben ziehen können. Dabei haben wir weitere Knoten gelernt: Einmal den Zimmermannsschlag und den Mickymaus Knoten. Da wir genug Zeit hatten, konnten wir diese auch sehr gut üben und auch ausprobieren. Das Wichtige bei dem Kohtenkreuz ist, dass wenn man es an einem Seil nach oben hält, es ungefähr in Waage sein muss, damit unsere Kohte die schönste ist, soll ja nicht aussehen wie der schiefe Turm von Pisa.

Nach dem wir das Kreuz gebunden hatten, wurde es an die 4 Messingösen an den Spitzen der Kohtenbahnen mit Seilen befestigt. Um unsere Kohte nach oben zu bekommen, haben wir sogenannte Tarnstangen benutz. Es sind einfach gesagt hohle Metallstange. An den Tarnstangen sind Schlaufen, mit denen wir unser Kohtenkreuz festmachen konnten. Nachdem wir das Kreuz an der Stange befestigt haben, stand unsere Kohte das erst Mal richtig. Nun ging es weiter ans Abspannen. Die anderen 4 Seiten unserer Kohte müssen noch abgespannt werden, damit sich kein Wasser sammelt, falls es regnet. Zum Schluss haben wir nochmal überprüft, ob alles fest ist.

Nachdem wir das erledigt hatten, gab es zur Stärkung Mittagessen.

Weiter nach der Stärkung:

Haben wir die Kothen abgebaut und einen Wettkampf Mädchen gegen Jungs gestartet. Natürlich wurde auch die Zeit gestoppt. Ihr könnt ja mal raten wie lange es gedauert hat und wer gewonnen hat. Die Auflösung gibt es unten.

Natürlich wollten die Gruppenleiter auch ihren Spaß haben, somit gab es noch einen Wettkampf gegen die Mädchen. Anke und Tristan gegen 4 Mädchen. Wer hat den gewonnen und war es knappt?

Gewonnen haben Anke und Tristan, aber mit nur 10 Minuten Zeitunterschied. Also war es sehr knapp.

Das war unsere zweite coole Gruppenfahrt

Auflösung

Gewonnen: Mädchen

Zeit: 48 Minuten

Euer bester Gruppenleiter

Tristan