Am Samstagabend den 05.07. haben wir unseren Beitrag zum diesjährigen Sommerferienprogramm der Stadt Garbsen “geleistet”. Für 14 Kinder zwischen 8 und 11 Jahren gab es ein abwechslungsreiches Programm, dass in einer kunterbunten Nachtschnitzeljagd endete. Nach Kennenlernspielen und leckeren HotDogs zum Abendessen hieß es ein gemütliches Lagerfeuer zu entzünden und S’Mores zu grillen (Marshmallows zwischen zwei Schoko-Keksen) um die Zeit bis zur Dämmerung zu überbrücken.
Dann ging es endlich los. Einer kunterbunten Spur aus Knicklichtern folgten die Kinder auf eine Runde um den Schwarzen See und durch den Garbsener Stadtpark um einen Schatz zu finden. Der Abend war schön und ganz sicher hat der ein oder andere Spaziergänger sich über die bunten Lichter und aufgeregten Kinder gewundert. Fünf Aufgaben später, es war inzwischen vollkommen dunkel geworden, fanden die Kinder mit dem letzten Rätsel heraus, dass der Schatz auf dem Wasserspielplatz versteckt ist. Nicht ganz lautlos wurde der Spielplatz geentert und alles nach dem Schatz auf den Kopf gestellt… Es wurde gesucht und gesucht, dann tauchte eine der Hosentaschenfrisbees, die eigentlich in der Schatzkiste liegen sollte, in einem Busch auf. Schnell wurde uns Betreuenden klar: Die sorgfältig gepackte und beschriftete Schatzkiste war ausgeplündert und gestohlen worden. Einzelne Schokoriegel und zwei weitere Frisbees fanden sich noch auf dem Spielplatz, doch der allergrößte Teil der 15 Geschenketüten und die Kiste blieben verschwunden.
In 47 Jahren Pfadfinderarbeit in Garbsen war das ein Novum für uns.
Natürlich waren die Kinder erst sehr traurig, dann aber genau wie wir irgendwann wirklich wütend, warum sich einfach Jemand an unserem Schatz vergriffen hat. Zum Glück konnte der materielle Schatz zurück im Pfadfinderraum notdürftig ersetzt werden. Das Erlebnis aber den Schatz wirklich zu finden, das wurde den Kindern vorenthalten und ist leider nicht zu ersetzen.
Und trotzdem: Es war eine spannende, “richtig coole” Schnitzeljagd, aber ganz so aufregend hätte es nicht unbedingt enden müssen, war die einhellige Meinung!
